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Forskudt Horisont: Gedenkstein für Oktober 1943

Eine symbolische Erinnerung: Der Gedenkstein an der Nordre Strandvej in Gilleleje repräsentiert das 80. Jubiläum der Flucht der Juden über den Øresund, die im Oktober 1943 begann.

 

 

Forskudt Horisont: Ein Denkmal für die Flucht der Juden über den Øresund

Der Gedenkstein unterscheidet sich von konventionellen Gedenksteinen, indem er an der Stelle geschnitten ist, wo der obere Teil nach links verschoben wurde. Dies hat zur Bildung einer horizontalen Fläche geführt, auf der der Text "Oktober 1943" eingraviert ist. Die Künstlerin hinter der Skulptur, Karin Lind, hat einen Stein als Skulptur gewählt mit der Absicht, dass das Kunstwerk viele Jahre lang erhalten bleibt.

Zu dem verschobenen Stein gehört eine Bank, von der aus die horizontale Verschiebung des Steins die Horizontlinie zwischen Himmel und Meer einfängt. Die Verschiebung und der Titel konzentrieren sich auf den Horizont und den Blick auf Schweden, wo die fliehenden Juden an Land gebracht wurden.

Hinweis: In Mindegrunden gibt es keine Parkmöglichkeit, Sie können jedoch am Turnpike direkt vor dem Eingang parken.

Die Raffinesse und der Standort des Gedenksteins

Die Skulptur 'Versetzter Horizont', geschaffen von der Künstlerin Karin Lind, markiert das 80. Jubiläum der Flucht der Juden über den Øresund. Der Gedenkstein wurde durch eine anonyme Spende von 1 Million dänischen Kronen finanziert. Das Kunstwerk schöpft Inspiration aus sowohl dem nahen, durchgesägten Stein als auch dem entfernten, landschaftlichen Horizont. Die Spannung zwischen diesen beiden Maßstäben eröffnet Reflexionen, die nicht von einer engen Interpretation eingeschränkt sind.