Wasserkunst
Die Wasserkunst an einem Ende der Fußgängerzone ist als nördliches Stadttor gedacht. Es war Teil eines größeren Projekts, das leider zu teuer wurde und die Zusammenarbeit endete, nachdem die Wasserkunst abgeschlossen war.
Die Wasserkunst ist das bemerkenswerteste und eigenartigste Kunstwerk in Holstebro. Bürger der Stadt nennen diese ironisch „Die Klagemauer“. Das Werk wurde im Auftrage der Stadtverwaltung in Holstebro von dem Rektor bei der Kunsthandwerkerschule in Kopenhagen geschaffen. Es ist dem Künstler gelungen, ein untraditionelles Monument herzustellen, das in einer besonderen Weise das Interesse bei den Besuchern, die von nördlicher Richtung in die Stadt kommen, weckt und diese gleichzeitig durch seine Größe in die Fußgängerzone leitet. Die Wasserkunst besteht aus zwei parallelen Mauern, die in einem Wasserbecken im nördlichen Teil der Nörregade aufgeführt sind. Die zarte türkise Farbe wurde dadurch erreicht, dass der Künstler in der jetzt stillgelegten Tradsbjerg Ziegelbrennerei, eine große Anzahl Experimente mit Glasur und Brenntechnik durchführte. Man wird die Farbe in einem anderen Werk von Helge Bertram wiedererkennen, und zwar in der Ausschmückung der alten Schwimmhalle in Holstebro, jetzt ein Freizeitzentrum für Kinder ist.