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Südjütland und der große Krieg

Triff die Menschen aus Südjütland und erlebe den Ersten Weltkrieg anhand ihrer Geschichten und Objekte, wenn du die große Sonderausstellung in Schloss Sønderborg besuchst. 

Dänemark ist während des Ersten Weltkriegs neutral, aber Südjütland steht nach dem verlorenen Krieg 1864 unter deutscher Herrschaft, was schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung hat.

Von den rund 35.000 Männern aus Südjütland, die am Krieg teilnehmen, verlieren ca. 6.000 das Leben und gut 4.000 kehren als Kriegsinvalide nach Hause zurück. Der Krieg betrifft alle Familien, und sowohl an der Front als auch in Südjütland ist das Leben während der Kriegsjahre ein anderes.

Im Frühjahr 2023 eröffnete das Museum Sønderjylland eine große Sonderausstellung über Südjütland und den Ersten Weltkrieg in Schloss Sønderborg. Die Ausstellung kann bis zum Herbst 2025 besucht werden. 

In der Ausstellung triffst du die Menschen aus Südjütland und erlebst den Krieg anhand ihrer Geschichten und Objekte. Wie wurde ein Gasangriff erlebt? Wie war es, einen Landsmann in einem Kriegsgefangenenlager zu treffen? Wie kam die Frau mit Warenmangel und Hunger an der Heimatfront zurecht? Und wie war es, als dänisch gesinnte Person aus Südjütland für ein Land zu kämpfen, mit dem man sich emotional nicht identifizierte?

Foto: Schützengraben bei Lombardzyte in Flandern im Jahr 1916.