
Romsø
Eine unbewohnte Insel mit Tiergarten, Seen, einem Leuchtturm, einer Jagdhütte, mit Brombeergestrüpp, einem reichen Tierleben und vor allem – KEINE Autos.
Die Insel Romsø darf besucht werden und zwar rücksichtsvoll.
Die Insel ist keine Attraktion für die man nur von draußen sich anschaut und erlebt. Ganz im Gegenteil – Romsø hat für diejenige, die dafür empfänglich sind, eine mentale Einwirkung die, die Sinne in Bewegung setzen. Romsø ist kein Ort der Unterhaltung. Im Prinzip ist dort nichts los, da es keinen Badestrand, kein Kaffee, kein Eis, keine Würste, keine öffentliche Toiletten, keine Fliesenbeläge oder keinen Service gibt. Es gibt auch keine Garantie für schönes Wetter.
Auf Romsø passiert nicht viel, was man nicht schon gesehen hat oder in anderen Teilen der Welt sehen wird. Die Authentizität und Ungestörtheit ist jedoch einzigartig. Die Insel muss auf ihre Gegebenheiten respektiert und begegnet werden. Dies soll das Ziel sein, ansonsten soll man sie in Ruhe lassen, wenn man eigentlich etwas ganz anderes sucht.
Ein Teil von Hverringes tragfähiger Wirtschaft liegt in unserer Verantwortung für eine verantwortliche Zugänglichkeit zu der Natur auf der Insel zunehmen. Die Insel darf kein traditionelles Ausflugsziel für Touristen werden. Deshalb haben wir außer der Begrenzung wegen der Brutzeit der Vögel uns zu einer Begrenzung der Anzahl der Besucher verpflichtet. Es wird nur 2 feste Segelfahrten der Woche im Sommerhalbjahr geben. Außerdem kann das Boot in begrenztem Ausmaß für Besuche gechartert werden, der Bootsführer stellt aber sicher, dass jährlich nur max. 3000 Besucher zur Insel gesegelt werden, diese Besuche müssen zudem mit ausreichender Rücksichtnahme auf die Insel verteilt werden.
Auf Grund des zentralen Standortes des Waldes, der von den gegrasten Gemeindefluren umgeben wird, lässt die Insel sich sehr gut vom Meer aus erleben. Angler werden empfohlen auf der Insel nur Aufenthalt zu nehmen, um die einzigartige und international geschützte Natur zu erleben. Die Insel ist sehr vom rücksichtsvollen Benehmen und Verständnis für die empfindliche Natur der Besucher abhängig.