Ørnbjerg Mølle
Die Ørnbjerg-Mühle befindet sich seit 1500 im Wald am Fluss Ulstrup. Das Mühlengebäude stammt aus dem Jahr 1833, und die Mühle war bis in die späten 1950er Jahre in Betrieb. Heute befindet sich auf dem Gelände eine Museumsmühle, in der eine offene Posterausstellung das Leben in der Mühle im Laufe der Jahre erzählt.
In Dänemark waren die meisten Mühlen bis ca. 1750 gleich; ein Wasserloch für jede Mühle, von unten angetrieben mit einem Gang. Aber im laufe des Jahrhundert 1750 - 1850 kamen neue Maschinen, die die dreifache Geschwindigkeit benötigten. Dies erforderte ein bis zwei zusätzliche Gänge, ergab aber auch ein bedeutend höhere Mahlkapacität.
Im nordöstlichen Teil Jütlands hat man sich aber dafür entschieden, die Mühle weiterhin von unten zu ziehen. Dies ermöglichte diese Mühlen, hierunter Ørnbjerg Mølle, ein weit kleineres Gebäude.
Ørnbjerg Mølle hat die Mahlbewilligung sehr spät erhalten; 1833, und die ist vermutlich die Erklärung warum man den Mühlstein unter den Boden angebracht hat. Zu diesem Zeitpunkt war der Mühlstein seit etwa 80 Jahren auf dem Markt gewesen. Viele Unfälle mit gesprengte Mühlsteine hat sicherlich den Müller dazu bewogen den tonnenschwere Mühlstein an einen sicheren Ort unter den Boden der Mühle zu verweisen., Die Umfangsgeschwindigkeit beträgt etwa 70 km/Std.
Ørnbjerg Mølle bekam ein trauriges Los. In 1946 wurde eine Turbine angeschlossen und die meisten alten Züge der Mühle zerstört. Direktor Stenz kaufte die Mühle in 1960, man versuchte die Teile zusammenzusammeln. Wie durch ein Wunder hatten die meisten Räder überlebt und es gelang in der Tat eine intakte Wassermühle wiederherzustellen. Sie wurde am Martinsabend - Feiertag der Müller - den 10.11.1971 eingeweiht. In 1980 wurde die Mühle vom dänischen Staat gekauft.