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Klim Kalkofen

Im Jahre 1963 die Fjerritslev Wochenzeitung folgendes:

„Klim Kalkovn" war eine Industrie, die die enormen Kalkvorkommen des Klim Bjergs umsetzte. Man kann nicht behaupten, dass es sich hier um eine hypermoderne  Industrie handelte, aber das Unternehmen wurde so effektiv und rationell wie nur möglich  seitens des Goldschmiedes, Vejby Andersen, die die Klim Kalkbrænderie übernommen hatte, geführt.

Es wurde stündlich gefeuert, und 4 Mal täglich wurde der Kalk aus dem Ofen entnommen. Pro Tag wurden ca. 5 t Kalk produziert und dafür wurden ca. 7 Kubikmeter Holz und eine halbe Tonne Kohle pro Tag benötigt.

Der fertige Kalk wurde in luftdichten Kammern aufbewahrt um anschließend an Mörtelwerke und Private, z. B. zum Kalken von Häusern, verkauft. Von dem Augenblick an, an dem der Ofen befeuert wurde und bis er die gewünschte Temperatur von 1200 Grad C erreicht hatte, vergingen 3 Tage und er musste rund um die Uhr befeuert werden.

Auch seinerzeit dacht man schon an das Wohlergehen der Mitarbeiter. Der kleine Raum, in dem ein Diwan stand, lag nur wenige Meter vom Ofen entfernt, und die Nachtwache konnte von dort aus das Feuer im Ofen im Auge behalten; es lag im Körperrhythmus,  das man sich regelmäßig jede Stunde umdrehte, und die Nachtwache konnte dann von ihrem Lager aus durch die Tür sehen, ob die Flammen in den Öfen loderten“.

Klim Landsbyforening  (Dorfverein) heißt Besucher herzlich willkommen, sich den alten Industriebetrieb anzuschauen, der in einem naturschönen Gebiet am Klim Bjerg und Klim Kalkbruch liegt. Nehmen Sie den Picknickkorb mit, es gibt Tische, Bänke und eine Toilette vor Ort.

Kontaktperson für Führungen ist: Kirsten Siksne, mobil +45 25 21 71 63.


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