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Hindborg Kirche

Besuchen Sie die Hindborg Kirche und sehen Sie ein Altarbild von Arne Haugen Sørensen.

 

Hindborg Kirche: Von romanischen Wurzeln zur modernen Kunst

Die Hindborg Kirche ist eine stimmungsvolle Dorfkirche mit einer reichen Geschichte. Das ursprüngliche romanische Gebäude besteht aus Schiff und Chor, die in der Gotik umgebaut und erweitert wurden, sodass der Chor heute fast so breit ist wie das Schiff. Ursprünglich besaß die Kirche eine Apsis, deren Steine noch heute am Kirchweg zum Haupteingang sichtbar sind. Der Chorbogen ist original erhalten.

Der romanische Teil der Kirche wurde aus Granitquadern errichtet, während der gotische Turm aus wiederverwendeten Granitquadern, Feldsteinen und Mönchssteinen der ursprünglichen Kirche gebaut wurde.

Architektur und Besonderheiten

  • Das Vorhaus stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und wurde im neoromanischen Stil aus Ziegeln errichtet.

  • In der Südwand befindet sich ein Quader mit einer Löwenfigur aus romanischer Zeit.

  • In der Nordwand ist ein vermauerter Eingang zu sehen, vermutlich ebenfalls romanisch, mit einem Quaderstein, der eine ausgehöhlte Reliquienkammer zeigt – ursprünglich Teil eines mittelalterlichen Granitaltertisches.

 Ausstattung und Kunst

  • Das Taufbecken ist romanisch, aus Granit gehauen und mit Rundstäben verziert.

  • Die Kanzel stammt aus den 1890er Jahren, als die Kirche umfassend renoviert wurde. Dabei wurden das Vorhaus gebaut, der Chorgiebel neu gemauert und ein neuer Altaraufsatz mit einem Gemälde von Anker Lund eingefügt – heute im Vorhaus zu sehen.

  • Bei der Renovierung Mitte der 1990er Jahre erhielt die Kirche einen neuen Altaraufsatz mit einem Gemälde von Arne Haugen Sørensen, das das Motiv „Das letzte Abendmahl“ zeigt.

  • Ein neuer Granitaltertisch wurde installiert, und die Farbgestaltung der Kirche wurde auf das Altarbild abgestimmt.

  • Ein hölzernes Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert wurde an der Nordwand des Schiffs wieder angebracht.

 Grabmale

Im Turmraum befindet sich ein Fragment eines älteren Altarbildes von etwa 1840 mit der Darstellung des gekreuzigten Christus. Auf dem Friedhof steht ein schönes eisernes Grabkreuz, gegossen 1854 in der Skive Eisengießerei in der Frederiksgade.

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