Der jüdische Friedhof
Der jüdische Friedhof in Fredericia ist mit etwa 550 Gräbern der älteste und grösste ausserhalb von Kopenhagen. Die jüdische Gemeinde die es früher in Fredericia gab ist längst weg. Der Kirchhof aber ist noch da, mit den feinen hebräischen Inschriften auf den Grabsteinen. Der Kirchhof ist eine wichtige, historische Erinnerung an die bunt zusammengewürfelte Bevölkerung, die Fredericia über Jahrhunderte geprägt hat.
Die Juden hatten über mehrere Generationen ihre Synagoge in der Riddergade. Der letzte Gottesdienst in der Synagoge wurde 1902 abgehalten und 1910 wurde der letzte Jude in Fredericia hier beerdigt.
Ein kleines Haus auf dem Kirchhof diente als Kapelle und als Behausung für den Aufseher. Seit einer gründlichen Restaurierung im Jahre 1993, wird das Haus im Sommer als Ausstellungsraum genutzt, mit wechselnden Ausstellungen zur jüdischen Geschichte.
Es gibt Parkplätze für Autos und Busse in der Nähe. Ausserhalb der Saison, kann man den Friedhof nach Absprache mit dem Stadtmuseum besichtigen, Tel. +45 72 10 69 80.