Broager Kirche
Die Kirche ist auf Grund von Renovierungen geschlossen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Mai 2025 abgeschlossen sein.
Besuche eine der wenigen Kirchen Dänemarks mit einer Doppelturmspitze und bewundere die schönen Fresken und die Holzskulptur des Heiligen Georg und des Drachen.
Die ursprüngliche Kirche in Broager wurde 1209 mit romanischer Apsis, Chor und Langraum erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde ein Doppelturm errichtet und der Kirchenraum um eine gotische Sakristei und 2 Kreuzarmkapellen im gotischen Stil erweitert.
Broager Church ist wunderschön mit Fresken geschmückt - unter anderem ist die Urgroßmutter des Teufels abgebildet. Die Malereien stammen aus 3 Zeitepochen: 1200, 1500 und 1587. Im Nordschiff befindet sich ein Fresko des Martyriums des Heiligen Georg und eine große Figurengruppe eines drachenspeienden Heiligen Georg zu Pferd.
Bei der Kirche steht Dänemarks größtes freistehendes Glockenhaus, das heute als Kapelle genutzt wird.
Auf dem Friedhof befinden sich mehrere Begräbnisstätten für gefallene deutsche Soldaten im Krieg von 1864, als die ehemalige Schule in Broager als preußisches Krankenhaus eingerichtet wurde, heute ist das Haus als Pfarrhaus eingerichtet. Zugleich gibt es Begräbnisstätten für dänische gefallenen Soldaten im Krieg 18, sowie der 1. Schleswiger Krieg (1848-50). Außerdem gibt es einen Gedenkstein für zwei Gendarmen, die im Zweiten Weltkrieg (1940-45) in Neuengamme starben.
An der Broager Kirche gibt es einen besonderen Gedenkstätte für die vielen Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Auf dem künstlich angelegten Hügel wurden neun Eichen gepflanzt, eine für jede Stadt, aus der die Gefallenen kamen, und um den Hügel herum befinden sich die Gedenksteine mit den Namen der Toten, für jede Familie einen Stein.
Hinweis: Ab Woche 43 2024 wird die Broager Kirche für eine umfassende Renovierung geschlossen, bei der das Innere der Kirche geweißt und das Inventar gestrichen sowie die elektrischen Anlagen erneuert und die Fernheizung installiert werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Mai 2025 abgeschlossen sein.