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Naturschutzgebiet Louns See

Die Halbinsel Louns ist eine durch die vierte Eiszeit gebildete Moränenlandschaft. Die niedrig gelegenen Gebiete waren in der Steinzeit vor 5000 Jahren vom Meer bedeckt.

Direkt bei Louns gab es eine kleine Förde, die sich bis zu dem heutigen Hvalpsund erstreckte. In Verbindung mit der Landhebung nach der Eiszeit wurde diese Förde vom Meer abgeschnitten und bildete einen See, den Louns See, der bis in die siebziger Jahre des 18. Jahrhunderts existierte. Damals wurde er entwässert und zu landwirtschaftlicher Nutzfläche kultiviert. Diese Vorgehensweise war den Menschen damals absolut konvenient und Usus.

1969 hat man den Louns See wieder neu angelegt und er wurde zu einem Naturparadies für viele Vogelarten, wie auch für die Zugvögel, die hier Rast machen. Sogar die Aale sind wieder in den See zurückgekehrt.

Der alte Transformatorturm blieb stehen und wurde zu einem Aussichtsturm umfunktioniert. Am Fusse des Turms kann man sich über den Wiedererschaffungsprozess des Sees informieren und innen im Turm erzählen Plakate vom reichhaltigen Vogelleben.

Der alte Kirchenpfad wurde auch wieder etabliert. Er führt 2,2 km lang bis zur Louns Kirche.