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Küstenbatterie Korsør, die Festung

 

In der Altstadt Korsørs befindet sich, strategisch angelegt an der alten Hafeneinfahrt, eine Festungsanlage, die bis in das 12. Jahrhundert zurückreicht. Der goβe rote Turm steht immer noch in voller Höhe und ist von weitem sichtbar. Hinter dem Wallgraben ist auch eines der groβen Magazingebäude aus dem 17. Jahrhundert erhalten geblieben. Das Große Magazin wurde in der Zeit um 1610 auf Befehl König Christians IV. aufgeführt. Heute dient das Gebäude als Museum für die stillgelegte Überfahrt über den Groβen Belt.

Das rot bemalte Fachwerkhaus gegenüber vom Turm stammt aus dem Jahr 1826, es wurde ursprünglich als Magazin für Geschützlafetten gebaut. Später wurde das Haus als Jugend- und Familienherberge und als Museumsgebäude benutzt. Heute beherbergt es die Sitzungslokale und die historischen Sammlungen des Marineverbands.
Die Wälle um das Festungsgelände wurden in der Zeit von 1658 – 1660 auf Befehl der schwedischen Besatzungstruppen aufgeführt.Viele verschiedene Perioden haben somit dem Festungsgelände ihren Stempel aufgedrückt und die ganz besondere Atmosphäre geschaffen, die in der Festung auch heute noch deutlich zu verspüren ist.

 

Unweit der alten Wallanlagen befinden sich die heutigen Verteidigungsanlagen in Form von der Flottenstation Korsør, eine der beiden Flottenbasen Dänemarks. Die Flottenstation ist mit Hunderten Angestellten bemannt und dient als Heimatort eines Groβteils der Schiffe der dänischen Marine mit zugehörigen Lagereinrichtungen in und um Korsør.