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Der Rundetaarn

Der Rundetårn, Dänisch für Runder Turm, aus dem 17. Jahrhundert ist das älteste funktionsfähige Observatorium Europas.

Als Christian IV. den Turm erbaute, war Dänemark dank seines Astronomen Tycho Brahe berühmt für seine astronomischen Errungenschaften. Als Brahe 1601 starb, wünschte der König dessen Forschung fortzusetzen und der Runde Turm wurde erbaut.

Die Wissenschaftler verließen schon vor geraumer Zeit das Observatorium, aber es wird noch immer von Amateurastronomen genutzt. Um das Observatorium herum befindet sich eine Außenplattform, von der die Besucher des Runden Turms eine fantastische Aussicht über die Kopenhagener Altstadt genießen können.

Zur Turmspitze gelangt man über einen spiralförmigen Gang, der 268,5 Meter an der Außenwand und nur 85,5 Meter entlang der inneren Wand im Turm misst. Dieser führt den 36 Meter hohen Turm hinauf.

Der Turm von innen

Der Weg führt Sie am Bibliothekssaal vorbei, der einst die gesamte Buchsammlung der Universität beherbergte. Der berühmte Schriftsteller H.C. Andersen war ein regelmäßiger Besucher der Bibliothek und fand hier Inspirationen für seine Werke. Heute bildet der Saal den Rahmen für Ausstellungen zu Kunst, Kultur, Geschichte und Wissenschaft.

Schwebender Glasboden

Als neue Attraktion können nun auch den Kern des Turms sehen, wenn Sie auf der Glasplatte stehen, die 25 Meter über dem Boden schwebt. Das Glas ist mehr als 50 mm dick und kann bis zu 900 kg pro Quadratmeter tragen.