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Das Museum Ovartaci

Das Museum Ovartaci in Aarhus öffnet die Tür zu einer wunderbaren Welt, in der Sie die vielen Facetten des menschlichen Geistes erkunden können. Die Ausstellung stellt Fragen, die darauf abzielen, gängige Vorstellungen und Vorurteile herauszufordern und regt zum Dialog über schwierige Themen an - wie Identität und Normalität.

Das Fundament des Museum Ovartaci basiert auf zwei untrennbaren Sammlungen - einer psychiatrisch-historischen Sammlung mit Gegenständen aus dem ersten psychiatrischen Krankenhaus in Dänemark von 1852 bis heute und einer international anerkannten Kunstsammlung von Werken, geschaffen von Menschen mit psychiatrischen Diagnosen.

In der ständigen Ausstellung des Museum Ovartaci interagieren die beiden Sammlungen dynamisch und beleuchten aktuelle Themen über den menschlichen Geist

Der Künstler Ovartaci

Im Mittelpunkt des Museums steht der Künstler Ovartaci, der mit seinem 56 Jahre langen Psychiatrieaufenthalt und seiner unverwechselbaren Kunst die Zentralfigur des Museums sowie gleichzeitig ein Symbol für alle Menschen darstellt, die sich - ohne irgendwelche Vorgaben - mittels Kunst ausdrücken wollen.

Ovartaci wurde 1894 in Ebeltoft/Ostjütland unter dem Namen Louis Marcussen geboren. Als erwachsener Mann gab er sich selbst den Namen „Ovartaci“: als Ableitung des umgangssprachlichen jütländischen Worts „Overtosse“, was soviel wie „Verrückter ersten Grades“ bedeutet.

Bald hat Ovartaci mit seiner sehr individuellen Kunst großen Erfolg. Und dies nicht weil er Psychiatriepatient ist oder „schöne“ Kunst schafft sondern wegen der beeindruckenden Direktheit und künstlerischen Qualität, die seine Arbeiten und Werke auszeichnen.

Einzigartiger Einblick in die Psychiatrie

Die Künstler des Museum Ovartaci bieten einen einzigartigen Einblick in den zerbrechlichen und vielseitigen Geist. Durch ihre Kunst zeigen die Künstler, dass die Welt ganz anders aussehen kann, als wir dachten.

Das Museum beteiligt sich an einer Vielzahl von Partnerschaften und Zusammenarbeiten, bietet Kinder- und Jugendaktivitäten an und betreibt das nicht überwiesene Angebot für psychisch Verletzliche - Die kreative Werkstatt "Frirummet."

Sie können direkt zum Museum mit der Straßenbahn L2 (Haltestelle Nehrus Allé) oder mit dem Stadtbus 6a (Haltestelle Olof Palmes Allé) gelangen.

Das Museum ist für Rollstuhlfahrer leicht zugänglich, und es gibt auch kostenlose Parkplätze.

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